Dienstag, 23. Juni 2015

Rosenmonat Juni

Der Juni ist zwar schon beinahe vorbei, aber heute ist ein derartig trostloses Regenwetter, da braucht es etwas Schönes. Rosen. Da wir in einem Gebiet mit dichtem Baumbestand wohnen, sind die meisten Gärten nicht so sonnenverwöhnt. Aber die Holzterrasse hinten im Garten bekommt fast den ganzen Tag Sonne, da mußte ich eine Rose pflanzen. Und zwar Eine, die ich in unserem letzten Garten auch schon hatte: eine Louise Odier. Eine wunderschöne rosa Rosa, mit langer Blütezeit, sie ist remontierend und ... umwerfendem Duft. Richtiger Rosenduft.
Letztes Jahr gepflanzt blüht sie dieses Jahr bereits wunderschön:
Noch wächst sie an einem improvisierten Bambusgestell, aber der beste Mann ist bereits dabei, einen Obelisken aus Alu-Profilen aus den Hinterlassenschaften des vorigen Hausbesitzers zu fertigen.
Werde ich dann auch zeigen.

Taschen


Einer meiner liebsten Blogs die Purl Bee veröffentlichte vor einiger Zeit eine  Anleitung für schöne schlichte Shopper. Und beim Kartons-auf-dem-Dachboden-durchstöbern  fand ich tatsächliche einige Meter eines kräftigen  Nesselstoffes (wofür der wohl mal sein sollte? Vorhänge?) und auch noch einen Rest schwarz-weißen Makisenstoff. Aus dem Nessel habe ich erst einmal einen Shopper genau nach Anleitung genäht, hier bitte:


Und aus dem Markisenstoff eine etwas modifizierte Version:
 
 Ich habe die Henkel gekürzt, die große Aussentasche (es gibt noch zwei schmale) mit einem Klettverschluss versehen und einen Reissverschluß eingenäht, da ich nicht so gerne mit ganz offenen Taschen durch die Gegend gehe. Innen gibt es noch eine kleine Eingrifftasche.
Das Futter ist ein älterer gepunkteter Ikeastoff, von dem auch noch jede Menge Meter existieren und dessen Qualität sich ganz prima als Futter eignet.


Da mir das Ergebnis gut gefällt, werde ich es jetzt mal beim Crea-Dienstag einstellen.

Donnerstag, 18. Juni 2015

Ein Rock, ein neuer Rock!



Endlich hat es mal geklappt. Ich wollte so gerne einen leichten Sommerrock. Gut für Hundegänge, für "Ich steig da mal eben rein und radel zum Bäcker", für einfach so und bitte ein Schnitt, der auch in Größe 42 gut aussieht.
Der erste Versuch war ein Rockschnitt aus einem Buch für japanisches Nähen und ging voll in die Hose bzw. den Rock. Der zweite Versuch war ein Butterick-Schnitt der hätte klappen können, leider war am Schluss zuviel von mir da und zu wenig Stoff. Wäre es ein Jeansstoff gewesen, hätte ich ja quetschen und Luftanhalten können, aber bei dem leichtenSommerstöffchen geht das nicht.
Aber neulich auf dem Blog von rosa p. bin ich fündig geworden. Ein Bild von ihr im Valeska-Rock von farbenmix hat der Rock  gut gefallen, ich habe den Schnitt bestellt und - Hurra! - heute ist der Proberock fertig geworden. Da ich aus Schaden klug geworden bin, habe ich diesmal nämlich erstmal einen alten Bettbezug zerschnitten (hätte ich gleich machen sollen). Das Ergebnis finde ich so gelungen, ich überlege, ihn eventuell als Gartenrock..?Auf jeden werden jetzt weitere Röcke folgen.
Und hier ist das gute Stück:

Und dann gehe ich auch mal zum"me-made-Mittwoch". Ähh nein, heute ist ja Donnerstag. Dann nächste Woche. Aber zu RUMS kann ich damit.

Donnerstag, 21. Mai 2015

Sperrmüll Vorher - Nachher

Heute habe ich geräumt und verstaut, schließlich wollte ich meinen Terrassenstisch auch wieder benutzen können und ihn nicht nur als Spermüll-Lagerstätte verwenden.
Und das erste Schränkchen ist gesäubert und ins Haus eingezogen.
 Vorher


 Nachher


Ich finde, es macht sich großartig unter der Landkarte.

Die Oberfläche hat zwar deutliche Gebrauchsspuren, aber das darf sie. Und die obere Schublade hat auch eine "Macke". Darf sie aber auch.

Dem zweiten Schränkchen fehlt  leider die Deckplatte, da muß ich mir noch etwas überlegen.

Zweitverwertung

Der Mann war auf (Geschäfts)reise und hat Gewürze vom Carrefour in Quatar mitgebracht. Die Tochter kocht gerne und die WG freut sich. Aber Gewürze werden dort lose, sprich in Tüten verkauft, und das ist natürlich keine optimale Aufbewahrung.
Die hübschen Gläser vom Zwergenwiese-Aufstrich sind auch für diesen Zweck prima geeignet.
Um sie etwas lichtdichter zu machen, habe ich extrabreites Washi-Tape drumherum geklebt. Den Rand der Deckel ziert ganz schmales Washi-Tape, die Deckel-Oberseite mit der lustigen Zwergenmütze darf bleiben wie sie ist. Schließlich kann man ja auch ruhig sehen, dass es sich um eine Upcycling-Idee handelt. Am Computer noch Klebeetiketten ausgedruckt und zurechtgeschnitten und voilá:

Und jetzt ab damit zum Werkeltagebuch von Nina.

Mittwoch, 20. Mai 2015

Sperrmüll-Glück

In letzter Zeit war mir das Sperrmüll-Glück mehr als hold. Das wird also ein längerer Post, denn ich habe einiges aufzuarbeiten und bin ja eine sehr unregelmäßige Schreiberin.

Sperrmüll 1: auf der Hunderunde.
Ein Haus wird teilentrümpelt um renoviert zu werden. Dabei konnte ich diese 7 (!) wunderbaren großen Apothekergläser vor dem Container bewahren. Der Entrümpelhelfer kam nämlich bereits mit der Axt um die Gläser zu zerschlagen. Kurz "Halt" geschrieen und "Kann ich die Bitte haben, ich komme auch gleich mit dme Auto vorbei" gefragt und noch eine kleine Lampenschale gerettet. Der Hund hatte dann einen etwas kurzen Spaziergang (es gab aber dann noch einen längeren), aber es hat sich gelohnt. Finde ich.




Jetzt zieren vier davon eine meiner Fensterbänke.












Sperrmüll 2: Dorf-Einkaufsrunde (auch mit Hund)
 Ein freundlicher Hundebesitzer (unsere Hunde kennen sich und mögen sich) werkelte im Garten, am Tor ein großer Gerümpelhaufen. Ich machte große Augen und wurde prompt eingeladen, mal zu gucken.

Das Ergebnis:
Ein grünes Kistchen (meine Farbe) mit Kleinkrusch, mal sehen, was daraus noch wird.










Sperrmüll 3: Heute, im Nachbardorf auf dem Weg zum Spanischkurs. Mit dem Rad (und ohne Hund)

Ein Riesensupermonsterhaufen und ein großer Container. Da konnte ich nicht anders, ich mußte halten. Zum Glück fahre ich immer überpünktlich los, hatte also noch Zeit. Leider waren die Möbel alle bereits zerkloppt (u.a. sehr schöne Gründerzeit-Esszimmer-Stühle, Schränke und Schränkchen) und der Container auch schon fast voll, aber einiges gab es doch noch. Ich habe mich nur gefragt, warum die Leute die Sachen nicht einfach an den Straßenrand stellen (es gab sogar extra eine Abperrung, ein komplettes Haus wurde leergeräumt), anstatt sie völlig zu zerstören. Da hätten sich einige gefreut. Aber nun ja, so ist es halt. Und hier tadaaa, meine Ausbeute:
Plus noch zwei Schränkchen, Bilder folgen noch.
Aber es war echt anstrengend. In den Container klettern, Sachen raussuchen, beiseite stellen, hoffen, dass kein anderer sie wegnimmt, Spanischstunde absolvieren, wieder zum Haufen, mehr aus dem Container fischen, Schränkchen retten, nach Hause radeln, Auto holen, Auto einladen und uff...
Die Entrümpelhelfer haben mich, glaube ich, für ziemlich durchgeknallt gehalten. Und die beiden Mitstreiterinnen, die auch noch nach "Schätzen" suchten, ebenfalls. 
Und das Glas Wein habe ich mir heute abend verdient.

Sonntag, 3. Mai 2015

Kommentare

Liebe Monique und liebe Fahrradfrau, danke für eure Kommentare. Ich hätte Euch ja gerne direkt geantwortet, leider weiß ich nicht, wie. Aber da bekomme ich bestimmt auch noch raus.

Maisonntag

Gestern abend bin ich beim surfen im Netz auf den Seiten von Handmade Kultur  
gelandet und habe dort die Ankündigung des Weddingmarktes gefunden. Perfekt für einen Sonntagsausflug zumal der Gatte mal um die Ecke gewohnt hat. Also mal schauen, was der Markt so her gibt und ob es die Stammkneipen von früher noch gibt (ja, gibt es).
Ich fand den Markt sehr schön, nicht zu groß, eine Gasse links und rechts mit Ständen bestückt, sehr abwechslungsreich, hier Strick, da Gemaltes, Fotografie, Genähtes, Gehäkeltes, Schmuck, kleine Dinge aus Filz und noch einiges mehr.









 Gekauft habe ich dieses Körbchen aus Jutegarn:
Gehäkelt von der LucaOma, die mit ihrer Tochter am Stand war.


Und dann noch diese Aufbügelbildchen:
Ich habe eine große Schwäche für Bügelbildchen, seien sie gestickt oder gedruckt.


 Die Motive von Little Miss Arty gibt es nicht nur zum Aufbügeln, sondern auch zum an-die-Wand-hängen.

Und bei dieser
Siebdruckerei werd ich ganz bestimmt einen Workshop machen. Vor einigen Jahren habe ich in Hamburg bei Soraya Tabatabei an einem Siebdruck-Workshop teilgenommen und sehr viel Freude daran gehabt. Leider ist Siebdruck eine recht aufwendige Technik, nichts, was man mal eben zu Hause machen kann, da es doch eine recht aufwänige technische Ausrüstung braucht. Aber Ideen haben sich genug angesammelt und da kam mir der Stand gerade recht.

Und jetzt noch einige bunte Bilder aus dem Wedding.
Natürlich musste meine selbstgenähte Tasche auch mit.



Ernte, die 1.

Die erste Schnittlauchernte des Jahres, fertig zum Einfrieren.

Donnerstag, 16. April 2015

Häkelei


Daniela von "Gemacht-mit-Liebe" ruft zur Präsentation des Lieblings-Häkelstücks auf. Viel habe ich nicht vorzuweisen (meine Häkeleien erweisen sich immer als Ufos), aber manches wurde eben doch fertig und dieses Sitzkissen ist wirklich ein Lieblingsstück.

Inspiriert von gehäkelten Sitzunterlagen aus Tweedgarn ("Landlust". Leider weiß ich nicht mehr, welches Heft das war.) habe ich ein Recycling-Projekt daraus gemacht..Einige alte T-Shirts, die sonst im Kleidercontainer gelandet wären, wurden zu Bändern zerschnitten und dann zu dieser runden Sitzunterlage für einen gesperrmüllten Stuhl verhäkelt. Es ging übrigens erstaunlich zäh vonstatten, die Textilbänder rutschen nicht so gut auf die Nadel, wie das "richtiges" Garn tut. Sollte ich noch einmal ein mehrfarbiges Kissen häkeln, werde ich es mit festen Maschen und nicht in Stäbchenrunden tun. Dann werden die Farbübergänge nicht ganz so krass. Aber trotzdem bin ich mit dem Ergebnis zufrieden und habe gleich ein zweites, gelb/weißes Kissen für einen grauen Gartenstuhl gefertigt.

Urlaub

Morgen geht es in den Urlaub. 10 Tage auf Mallorca - ich freue mich schon sehr. Aber vor dem Abflug steht das Packen. Und, fast am Wichtigsten, welche Handarbeit kommt mit? Stricken oder Häkeln oder beides? Und welche Bücher müssen in den Koffer? Also werde ich heute durch das Haus flitzen und alles zusammensammeln. Bei einem nicht ganz ordentlichen Menschen wie mir ist das keine leichte Aufgabe.
Die letzte Maschine Wäsche mit dem gestreiftem Lieblings T-Shirt und den Chinos dreht sich auch gerade. Eigentlich wollte ich auch noch schnell einen Sommerrock nähen, das schaffe ich aber nicht mehr.
Aber ich werde berichten, was alles den Weg in den Koffer geschafft hat.

Montag, 13. April 2015

Botanischer Irrtum

Freitag ist mein Lebensmitteleinkaufstag. Und was sehe ich im Bio-Markt: Jungpflanzen. Blattpetersilie. Sechs Stück. Entdeckt, gefreut, gekauft. Zu Hause ausgepackt, vorübergehend zum Wässern auf einen Untersetzer platziert (das zukünftige Beet muß auch erst mal bereitet werden) und was sehe ich: einen Aufkleber "Knollensellerie"!!
Und zu den Gemüsen, die ich ganz und gar nicht mag, gehört: Knollensellerie.
Zum Glück habe ich vorhin eine Nachbarin getroffen, die gerade ihre Gemüsebeete neu bepflanzt und Knollensellerie liebt.
Ich finde aber wirklich, die Pflänzchen sehen aus wie Blattpetersilie!

Flohmarktfunde

Diesen Sonntag war wieder Flohmarkt-Zeit. Da ich nicht nur die großen Berliner Flohmärkte besuchen möchte, sondern auch die, die hier im Umland oder am Stadtrand stattfinden, schaue ich also immer auf den enstprechenden Portalen von Brandenburg und Potsdam-Mittelmark nach und natürlich auch auf den Flohmarkt-Portalen. Leider ist es nicht immer ganz einfach, rauszubekommen, wo den gerade ein Flohmarkt stattfndet. Manche Märkte sind überall zu finden, manche nur in einem Portal, einige überhaupt nicht. Dies gilt vor allem für die Kindergarten-, Schul- oder Vereinsflohmärkte.
Wir sind damals aus dem Landkreis Harburg hergezogen, dort gab es Anzeigenblätter, die an alle Haushalte verteilt wurden und in denen, wenn auch bestimmt nicht alle, so doch eine Vielzahl von Marktterminen standen. In den hiesigen Anzeigenblättern stehen nur wenige Termine und ganz selten Flohmärkte. Aber natürlich ist es auch Sache der Veranstalter, seinen Markttermin zu veröffentlichen.
Diesen Sonntag hat es uns also auf einen Flohmarkt in der Malteserstrasse gezogen und auf den Flohmarkt in Berlin-Schönefeld.
Wir fahren oft auf Land- und Nebenstraßen an unser Ziel. Das ist immer wie eine kleine Reise. Wir kommen durch uns bis dahin unbekannte Gegenden, manches ist schön, manches weniger.
Und einen kleinen, privaten Hofflohmarkt haben wir auch entdeckt. Da gab es dann die Lampe und die Kompottschälchen, die morgen gleich per Post an eine Freundin gehen, die rosa Pressglas-Geschirr sammelt. Den Schwatz mit der netten Hofbesitzerin gab es gratis dazu.
Auf dem Markt in Schönefeld habe ich dann den kitschigen Kerzenleuchter und die anderen Dinge entdeckt. Besonders begeistert bin ich von der Ausstechrolle. Damit kann man ganz ohne "Verschnitt" sechs Plätzchen auf einmal ausstechen. Faszinierend. Wird mir bei der Weihnachtsbäckerei bestimmt gute Dienste leisten. Das Weck-Buch bekommt auch eine Freundin und der Schuber (er beinhaltet drei Büchlein mit humorigen Kurzgeschichten) mußte mit, weil ich die Grafik und Farbigkeit des Einbandes so schön finde.
Wundersamerweise sind alle Funde in einer Farbgebung von Rosa bis hin zu Brauntönen. Dabei habe ich an und für sich eine große Vorliebe für leuchtende Farben. Mh.


Dienstag, 7. April 2015

Es wird Frühling!

Heute war es ein so schöner sonniger Tag, ich habe frei und der Garten lockte. Also gab es nur eine kurze Hunderunde und dann ab in den Garten. Am vorderen Beet zum linken Nachbarn alles Trockene zusammengerecht, desgleichen im Staudenbeet. Alles in den Feuerkorb getragen und gleich verbrannt. Und da man ja ein Feuer nicht unbeaufsichtigt lassen soll, habe ich es mir auf Stuhl und Sessel an der Hüttenwand bequem gemacht (Sessel für die Füße) und das erste Nickerchen in der Sonne gehalten.
Anschließend noch ein bisschen gejätet, jetzt ist das halbe Staudenbeet fertig. Und wie immer taten sich Lücken auf, ein Ausflug ins Gartencenter ist unabdingbar. Aber ich werde, auch wenn es schwer fällt, noch etwas abwarten, noch sind nicht alle Stauden draußen und es ist mir schon mehr als einmal passiert, dass ich beim Ausheben des Pflanzloches feststellen mußte: da wohnt schon wer!
Seit letztem Herbst haben wir einen Maulwurf, der unseren vermoosten Rasen mit sehr vielen Hügeln "verziert" und leider auch die Beete. Zwei Hügel im Beet habe ich eingeebnet, mal sehen, vielleicht ist er ja schon weiter gewandert, unser Sandboden ist ja auch eigentlich nicht so attraktiv. Und, Hurra, einer vergessenes Osternest habe ich auch gefunden, ich wußte doch, da war noch Eines (ein vermisstes fanden wir ja bereits am Sonntag).
Das kleine Kräuterbeet vor dem Schuppen ist jetzt auch von Laub und abgestorbenen Zweigen befreit und siehe da, die Rauke spriesst schon und der Schnittlauch ist auch recht kräftig. Ich hatte im Herbst vergessen, den Rosmarin ins Haus zu holen, aber der Winter war recht mild und er hat es überlebt.
Morgen geht es weiter im Garten.

Ostern



Wünsche frohe Ostern gehabt zu haben. Wir hatten ein sehr schönes Osterwochenende, obwohl ich am Samstag und am Sonntag arbeiten mußte.
Die Tochter kam aus Greifswald zu Besuch und am Samstag waren wir dann erst einmal bei einer Freundin, die gerade großes Schränke-Ausmisten veranstaltet und erfreulicherweise die gleiche Konfektionsgröße wie die Tochter hat. Und einen guten Geschmack (ist ja auch wichtig). Das Kind wühlte sich durch einen Berg von Klamotten,  fand so einiges für sich und hat sich sehr gefreut. Dann fuhren wir noch ins Einkaufszentrum wo sie einen Staubsauger bekam, da der WG-Sauger den Geist aufgibt. Und ich durfte dann arbeiten und Vater und Tochter hatten ein schönes Sushi-Essen zu zweit.
Ostersonnntag dann nach dem opulenten Frühstück das großes Suchen und Verstecken. Und natürlich konnte ich mich mal wieder nicht an alle Verstecke erinnern, so dass das Ganze dann recht lange dauerte und sehr lustig war. Dann durfte ich wieder arbeiten, und Vater und Tochter haben vor sich hin gefaulenzt und Schoko-Eier gefuttert.
Ostermontag haben wir dann die Tochter mit dem ganzen Geraffel nach Greifswald gefahren und dort einen sehr schönen Ostertag mit Sonne und Wind verbracht. Dem Hund hat es auch gefallen, er fährt gerne Auto und ist immer neugierig auf Anderes.

Greifswalder Impressionen:


Und da ich unbedingt endlich einmal Wiek kennenlernen wollte, sind wir da auch noch schnell hingefahren. Leider war der Akku des Handys leer, daher gibt es nur ein Bild vom kleinen Hafen:





Aber schön war es.



Mittwoch, 1. April 2015

Flohmarkt

Und am vorletzten Sonntag sind waren wir zum ersten Mal in diesem Jahr auf einem Flohmarkt. Noch ist die Flohmarktauswahl nicht so groß, Ludwigsfelde unter der Autobahnbrücke war der einzige, den ich in Nähe finden konnte. Aber den mag ich ganz gerne. Durch die Brücke ist man immer gut geschützt gegen Regen und Wind oder auch zuviel Sonne und es sind immer viele Privatleute da, die einfach Speicher und Keller ausgeräumt haben und nicht so viele Händler.
Da wir am Wochendende nicht so die frühen Vögel sind  trudeln immer erst um die Mittagszeit ein. Aber Schätze finden sich immer. Und hier sind sie:


 Ich fand den Blauton und das Muster so schön, es musste einfach mit. Nicht, dass ich nicht schon einige Milchkännchen hätte.
 Zwei wunderschöne blaue Emailleeimer für den Garten. Ich sehe sie schon vor mit, mit pinken Geranien bepflanzt. Es ist ein schönes hellblau, nicht so graublau wie auf dem Bild.
 
Und ein etwas größeres Weck-Glas. Ich benutze sie gerne als Vasen für Feldblumensträuße.

Buchbindereien

Es gibt endlich wieder etwas Neues (ist aber auch schon bisschen her, ich bin dabei aufzuarbeiten). Am vorletzten Samstag hatt ich eine angehendes Buchbinderin zu Besuch, die für mich  ganz alleine in meinem Bastelschuppen einen kleinen, feinen Workshop machte.
Die ganze vorgehende Woche hatten wir feinstes Frühlingswetter aber am Samstag wurde es dann prompt wieder kühl und ich mußte das Gasöfchen anschmeissen. Der Restinhalt der Flasche (betreibt auch ab und an den Grill) hat gerade so ausgereicht und wir sind nicht ganz erfroren. Das ist halt der Nachteil eines Schuppens, die Aussentemperaturen müssen "stimmen". Zu kalt, geht nicht weil steife Finger und großes Zähneklappern, zu warm geht geht auch nicht, dann tropft der Schweiß auf die Werkstücke und der Leim oder die Farben trocknen zu schnell auf. Das bedeutet im Großen und Ganzen, dass meine Hauptarbeitszeit im Frühjahr bis Frühsommer und dann wieder Spätsommer und Herbst sind. Aber ich  will nicht klagen, schließlich bin ich sehr froh, den Schuppen zu haben. (Über dessen Entstehung ich vielleicht auch noch einmal posten werde).
Entstanden sind ein kleines Notitzbuch (ein fertiger Buchblock, schön eingebunden).
Das Papier ist eines meiner geliebten Carta Varese Papiere in einem fröhlichen rot-orange Muster und ein kleines Notizheft (A6). 

Die Seiten sind aus einem Zeichenblock (habe ich zu Schulzeiten meiner Tochte bergeweise gekauft, hat sie nie gebraucht), fadengeheftet und .... mit einem Einband aus einer echten Seekarte. Zumindest einem (sehr) kleinen Teil davon.

Ein Freund der Familie ist Kapitän und hat mir einige ausgetragene Seekarten überlassen. Ich mag Karten aller Art sehr gerne und bin  begeistert von den Seekarten. Ein ganz wunderbares, recht dickes Papier und dann diese Farben und die -für mich- rätselhaften Zahlen und Zeichen. Ich liebe das!








Hier die Fadenheftung. Habe ich zum allerersten Mal gemacht. Ging aber gut. 
Erkennt jemand, wo das ist?

(Es ist die Elbmündung bei Glückstadt)




Dienstag, 17. Februar 2015

Kleiderbügel

kaze hat in ihrem Blog ein wunderbares Fundstück gepostet, nämlich eine Kleiderbürste, die gleichzeitig als (Klapp)kleiderbügel dient. Ausserdem fragte sie sich, ob es wohl Sammler von Kleiderbügeln gäbe. Ja. Mich. Und zwar solche aus den 50igern und 60igern, die mit buntem Plastik überzogen sind. Ich liebe die Muster und es finde es einfach sehr nett, wie diese Bügel aus den Ausschnitten von Blusen und Kleidern hervorblitzen und nochmal eine extra Portion Farbe in den Schrank bringen.
Auf jedem Flohmarkt und in jeder Kleiderkiste von DRK bis Oxfam halte ich Ausschau nach ihnen. Eine kleine Auswahl habe ich fotografiert. Hier:





Schön. Oder?

Montag, 2. Februar 2015

Rückblick Januar

Na, alle Welt postet wunderbare Monatsrückblicke, nur ich habe da nichts vorzuweisen. Aber es ist ja noch nicht zu spät für gute Vorsätze, oder? Also hier ist einer: Monatsrückblicke.

Aber wie war denn nun der Januar 2015?
 Angefangen hat der Januar mit Arbeit, am 1.1.15 hatte ich nämlich Dienst (mein Arbeitsplatz ist ein Theater).
Das erste Wochenende haben wir die Tochter in Greifswald besucht und uns in Lubmin, einem kleinen Seebad ganz in der Nähe einquartiert. Lange Strandspaziergänge für Mensch und Hund.



 Und ich habe im Januar zum ersten Mal Stoff im Internet bestellt. Im Blog http://www.das-mach-ich-nachts.com/ wird so engagiert und liebevoll über http://www.stoffsalat.de/ den Stoffladen von Grete berichtet, und ich habe da lange widerstanden, aber jetzt musste ich doch bei den Schnäppchen mal zuschlagen und habe mir ein kleines und feines Stoffpaket bestellt. Ich bin ganz angetan von der Qualität und der netten Verpackung. Aber natürlich ist Stoffe "live" aussuchen und anfassen können  noch besser. 

Ist das rosa Bändchen nicht einfach süß?



Da es ja auch sehr mild war, zog es mich in den Garten und ich habe das erste Feuerchen des Jahres entfacht.













Auf einem Abendspaziergang durch Potsdam, fielen mir zu Abholung bereitgelegte Tannenbäume auf. Wäre eine wunderbare Illustration des Andersen-Märchens.

Und wieder ein Arbeitswochenende, diesmal in Frankfurt/Oder. Es blieb Zeit über die berühmte blaue Brücke nach Polen zum sogenannten Polenmarkt zu fahren. Mein erster Besuch im Nachbarland.





 Und natürlich mein Patchworkversuch.

Das war so im Großen und Ganzen der Januar 2015.




Donnerstag, 22. Januar 2015

Pausenende

Hier war jetzt eine lange Pause, aber nun geht es weiter. Ich habe festgestellt, dass mir zwar gerne und viel Blogbeiträge durch den Kopf gehen, vor allen Dingen auf den Hundegängen, jedoch hapert es bei mir mit der praktischen Umsetzung. Aber daran werde ich arbeiten. Vorsatz für das Neue Jahr!
Ein anderer Vorsatz (viele habe ich nicht) ist der Stoffabbau. Leider bin ich damit noch nicht so wirklich voran gekommen, aber auch daran arbeite ich. In der Zeit "zwischen den Jahren" habe ich mich mal an einem Patchwork-Stern versucht und bin von dem Ergebnis sehr angetan.
  Hier der Anfang des Zusamenfügens.

Und hier der fertige erste Stern.
Die Stoffe sind aus meinem sehr großen Vorrat und zwar stammt der karierte Stoff aus einer Kiste, die ich von einer Nachbarin aus der "alten Heimat" bekommen habe, es sind Reste von Ärmeln (da wurde wohl aus einem Langärmeligen Hemd ein kurzärmeliges gemacht). Die blauen Blümchen waren mal ein wunderbar weicher Flanellschlafanzug den mir meine Tante mal vor Urzeiten genäht hat und die Kringel auf blauem Grund ein Schlafanzug meines Mannes.
Also ganz prima geeignet, endlich die Restekisten zu leeren.

Die Mitte passt noch nicht ganz exakt zusammen, mal sehen, vielleicht kommt da noch eine Rosette drauf.

Am Ende wird es (hoffentlich) ein großer Quilt für unser Bett werden.