Mittwoch, 1. April 2015

Flohmarkt

Und am vorletzten Sonntag sind waren wir zum ersten Mal in diesem Jahr auf einem Flohmarkt. Noch ist die Flohmarktauswahl nicht so groß, Ludwigsfelde unter der Autobahnbrücke war der einzige, den ich in Nähe finden konnte. Aber den mag ich ganz gerne. Durch die Brücke ist man immer gut geschützt gegen Regen und Wind oder auch zuviel Sonne und es sind immer viele Privatleute da, die einfach Speicher und Keller ausgeräumt haben und nicht so viele Händler.
Da wir am Wochendende nicht so die frühen Vögel sind  trudeln immer erst um die Mittagszeit ein. Aber Schätze finden sich immer. Und hier sind sie:


 Ich fand den Blauton und das Muster so schön, es musste einfach mit. Nicht, dass ich nicht schon einige Milchkännchen hätte.
 Zwei wunderschöne blaue Emailleeimer für den Garten. Ich sehe sie schon vor mit, mit pinken Geranien bepflanzt. Es ist ein schönes hellblau, nicht so graublau wie auf dem Bild.
 
Und ein etwas größeres Weck-Glas. Ich benutze sie gerne als Vasen für Feldblumensträuße.

Buchbindereien

Es gibt endlich wieder etwas Neues (ist aber auch schon bisschen her, ich bin dabei aufzuarbeiten). Am vorletzten Samstag hatt ich eine angehendes Buchbinderin zu Besuch, die für mich  ganz alleine in meinem Bastelschuppen einen kleinen, feinen Workshop machte.
Die ganze vorgehende Woche hatten wir feinstes Frühlingswetter aber am Samstag wurde es dann prompt wieder kühl und ich mußte das Gasöfchen anschmeissen. Der Restinhalt der Flasche (betreibt auch ab und an den Grill) hat gerade so ausgereicht und wir sind nicht ganz erfroren. Das ist halt der Nachteil eines Schuppens, die Aussentemperaturen müssen "stimmen". Zu kalt, geht nicht weil steife Finger und großes Zähneklappern, zu warm geht geht auch nicht, dann tropft der Schweiß auf die Werkstücke und der Leim oder die Farben trocknen zu schnell auf. Das bedeutet im Großen und Ganzen, dass meine Hauptarbeitszeit im Frühjahr bis Frühsommer und dann wieder Spätsommer und Herbst sind. Aber ich  will nicht klagen, schließlich bin ich sehr froh, den Schuppen zu haben. (Über dessen Entstehung ich vielleicht auch noch einmal posten werde).
Entstanden sind ein kleines Notitzbuch (ein fertiger Buchblock, schön eingebunden).
Das Papier ist eines meiner geliebten Carta Varese Papiere in einem fröhlichen rot-orange Muster und ein kleines Notizheft (A6). 

Die Seiten sind aus einem Zeichenblock (habe ich zu Schulzeiten meiner Tochte bergeweise gekauft, hat sie nie gebraucht), fadengeheftet und .... mit einem Einband aus einer echten Seekarte. Zumindest einem (sehr) kleinen Teil davon.

Ein Freund der Familie ist Kapitän und hat mir einige ausgetragene Seekarten überlassen. Ich mag Karten aller Art sehr gerne und bin  begeistert von den Seekarten. Ein ganz wunderbares, recht dickes Papier und dann diese Farben und die -für mich- rätselhaften Zahlen und Zeichen. Ich liebe das!








Hier die Fadenheftung. Habe ich zum allerersten Mal gemacht. Ging aber gut. 
Erkennt jemand, wo das ist?

(Es ist die Elbmündung bei Glückstadt)