Donnerstag, 8. Dezember 2016

Adventspost Nr. 8

Als ich vorhin endlich nach Hause kam, lag diese Karte im Briefkasten:

Sie kommt von Elvira und zeigt auf einem Pollock-gesprengelten Untergrund einen sehr kompliziert wirkenden Rapport. Toll sieht das aus. Und illustriert perfekt meinen Tag! Und auf der Vorderseite die Anschrift im hand-lettering. Das würde ich auch gerne können! Danke für diese schöne Karte.

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Erfreulichkeiten

Sieben Karten habe ich bereits bekommen. Und was für welche! Jetzt möchte ich sie natürlich auch mal zeigen:
Den Anfang hat Steffi gemacht mit einem schönen goldenen Druck auf zarten Blautönen, dazwischen rote Sterne. Und ein Gedicht von James Krüss auf der Rückseite! Seinetwegen bin ich mal mit dem (damals noch) Kind nach Helgoland gefahren, aber das ist eine andere Geschichte.

Und am selben Tag kam auch eine Karte aus der Schweiz von Veronika. Weisse Sterne auf einem ganz zarten Grünton und mit gelber Mitte. Einen Rapport hat sie ausgespart und an dessen Stelle einen Vers von Heinrich Heine geschrieben.

 Danach wieder Post aus der Schweiz, von Andrea. Auch wieder enorm präzise Sterne. Und einer sogar mit Glitzer! So schön!


Drei Karten mit farbigem Untergrund,  man sollte meinen, da hätte es dann bei mir gezündet. Hat es aber nicht.
Astrids Karte kam als nächste, und die mir auch sehr gut gefällt. Das Granatapfelmotiv auf den braunen Klötzen, die mich ja sehr an Escher erinnern, ganz toll. Und dann noch genäht! Und auch noch die Schrift gestempelt, also einen spiegelverkehrten Stempel geschnitzt.
Inzwischen hatte ich dann meine Karten abgesandt und konnte und kann mich gaanz entspannt zurücklehnen.
Und es kamen Annette mit Schokokringeln (hängen bei uns immer am Baum) hier sind sie:
Und Susanne, hat Graupappe mit grossen Kreisen in einem Fliedergrauton, der auf dem Bild vielleicht nicht so rüberkommt, aber definitiv eine Option als wandfarbe für mich ist, bedruckt und dann noch weisse Sterne als Rapport darübergelegt:
 Und heute kam diese Schönheit:
Von Caroline. Das ruft richtig Weihnachten im hohen Norden. Und ist auf Stoff gedruckt! Könnte ich mir sehr gut auch als Pullover vorstellen. Die Vorderseite ist ebenfalls sehr schön gestaltet. Wie gesagt, zurücklehnen und genießen.
Und hier die ganze Galerie:
So viel Phantasie und Kreativität sind da jetzt versammelt, und täglich wird es mehr. Schön ist das. Und sehr inspirierend.

PS: die Ausrichtung der Bilder hat mein Tablet bestimmt. Ich nicht.


Dienstag, 6. Dezember 2016

Schatzkästlein

Heute kam ein wunderbares Päckchen von Annelies  an. Dirndlstöffchen, ein türkises Überkaro, ein graugemusterter Stoff, viel schöner Kleinkram aus dem Nähkästchen. Auch so herrlich altmodische schwarze Häkchen und grosse schwarze Druckknöpfe. Verwende ich beides sehr gerne, habe aber das Gefühl, da fast die einzige zu sein. Und jede Menge Knöpfe und Gummiband, feine Nähnadeln, echte Schneiderkreide (mag ich sehr gerne in der Hand, die hat so eine schöne Haptik) und und und...
Ein echtes Schatzkästchen halt. Da wird einiges daraus entstehen. Im Moment denke ich viel darüber nach, schachteln und Büchlein auch  mit Stoff zu überziehen, die Doppelseitige Folie dafür habe ich schon besorgt.
Das ist mal ein schöner Nikolaustag. Zudem heute auch noch zwei Karten der Advents-Mailart ankamen.

Montag, 5. Dezember 2016

Drama, Baby, Drama

Es ist geschafft, heute habe ich meinen Beitrag zur Advent mail art abgeschickt. Es war ein sehr beschwerlicher Weg. Das Stempelschnitzen war der einfache Teil. Da könnte ich ewig weitermachen.
Aber dann die Auswahl des zu bestempelnden Untergrundes. Da fing das Drama an. Der Haushalt und das Atelier gaben nichts rechtes her, im örtlichen Künstlerbedarf wurde ein Bogen Wasserfarbenpapier gekauft, gründliches Suchen förderte dann noch einige geeignete Musterpapiere und dünne Pappen zutage. Alles wurde zuges hnitten, wobei leider viel Verschnitt entstand. Und es reichte dann doch nicht. Also in die grosse Stadt zu Modulor, Plakatkarton in gold und weiss und Karteipappe in einem Beigeton kaufen.
Am Freitag habe ich dann begonnen zu drucken. Mit Acrylfarben. Und das hat nicht funktioniert. Gar nicht. Auf dem glatten Plakatkarton sind die Stempel hin und her gerutscht, die Farbe hat geschmiert, auf dem goldenen Karton ging es gar nicht. Ich war dem Heulen nahe. Zudem ja auch noch die ersten Karten eintrudelten, Astrid hat sogar genäht! Und bedruckt waren sie vom allerfeinsten, noch dazu auf farbigem Untergrund. KRISE! Grosse Krise.
Okay, durchatmen und weiter. Auf die Acrylfarbe gepfiffen und die bunten Stempelkissen rausgekramt. Aber 23 Karten erfordern viel Farbe, die Stempelkissen wurden leerer und leerer. Und das Material knapper und knapper. Das Wasserfarbenpapier ist so stark strukturiert, da liess sich schlecht drucken. Und, wie gesagt, die Stempelkissen ließen nach.
Und für einen Stempel entscheiden konnte ich mich auch nicht. Also habe ich einfach verschiedene Karten gedruckt. In verschiedenen Farben. Auf weißem bzw. Chamoisfarbenem Untergrund. Die ersten 15 am Sonntag.
Mit denen und dem Hund stand ich heute früh um 9.00 vor unserem Konsum mit Poststelle. Seit dem 30.11. geänderte Öffnungszeiten: erst ab 9.30. Grr. Wollte ich doch um 10.15 in die Stadt fahren, mehr Stempelkissen kaufen. Also warten. Dann grosses Staunen ob es Formates. Ob es das denn gäbe. Aber, hurra, die Post-Format-Schablone gab mir recht, es gibt dieses Format, ganz offiziell. Die ersten Karten wurden abgeschickt, ich bin in die Stadt, Stempelnachschub holen.
Wieder zurück kam mir dann die glorreiche Idee, die Karten vor dem bedrucken einfach mal mit dem Schaumstoffroller und Acrylfarbe anzumalen und erst dann zu bedrucken!! Und ja, das geht. Warum ich das nicht gleich gemacht habe weiss ich nicht. Zudem die bereits erhaltenen Karten vor meiner Nase hängen.
Aber es hat funktioniert, die letzten Karten haben also einen farbigen Untergrund bekommen. Und dann konnte ich auch auf das Hubbelpapier stempeln, musste ich auch, wegen, mal wieder, Materialknappheit. Die Fehlversuche haben viel Papier verbraucht. Klar, habe ich zuerst auf einfachem Zeichenpapier gedruckt. Aber das ist saugfähig, da ging das mit der Acrylfarbe nich einigermaßen gut. Aber halt nicht mehr auf dem glatten Plakatkarton.
Dann wieder zur Poststelle. Da war gerade der Computer in die Knie gegangen, nichts ging mehr. Ich bin fast implodiert. Aber mit einem Telefonat und geduldigem Tastendrücken hat die nette Posthalterin das Teil wieder zum Laufen bekommen. Und ich konnte endlich, meine Briefmarken bekommen, und die restlichen Karten auf die Reise schicken.
Aber: es sind verschiedene Motive, in verschiedenen Farben und verschiedenen Untergründen.
Es hat, trotz allem, Spass gemacht, aber das Gefühl der Unzulänglichkeit ist auch da. Denn die ersten vier Karten, die ich bekommen habe, sind halt soviel schöner. Aber so ist es halt. Und, liebe Michaela, kannst du bitte das Thema der Advents-Mailart 2017 jetzt schon bekannt geben? Dann kann ich üben.


Samstag, 3. Dezember 2016

Frust

Das Advent-Mail-Art Projekt bringt mich gerade komplett an meine Grenzen. Die Farbe schmiert auf der Oberfläche wie verrückt und wenn sie nicht schmiert, ist der Farbauftrag ungleichmässig. Mit dem Material wird es auch knapp, da das Format kein din-format ist, ist der Verschnitt gross. Die ersten Karten habe ich ja bereits erhalten und das sind einfach wunderbar gleichmäßige Drucke, wie machen die das bloss? Also ich sitze im Augenblick frustiert in der Ecke und weiss nicht mehr weiter.
Morgen werde ich weiter machen und hoffe, es geht dann besser.