Donnerstag, 7. Januar 2016

Allltag

Dass ich ein Atelier im Rechenzentrum in Potsdam habe, erwähnte ich ja bereits. Heute war ein Vorbereitungstreffen für die "Unterwegs im Licht"-Veranstaltung. die am 23. Januar in Potsdams historischer Mitte stattfindet. Und auch das Rechenzentrum gehört zur historischen Mitte, wir nehmen also auch teil und haben uns einiges einfallen lassen. Was, werde ich aber noch nicht verraten.
Und natürlich kann wer will, auch sein Atelier für die Besucher öffnen. Na, das mache ich doch und muß dafür dann auch die nächsten Tage verstärkt "produzieren".
An solchen Treffen nehme ich gerne teil, nicht nur um mich konkret mit dem Projekt auseinanderzusetzen, sondern auch um noch mehr Mieter kennenzulernen. Und die Welt ist ja bekanntlich klein, das eigentliche besprechen war schon beendet, aber man sitzt ja noch ein paar Augenblicke beisammen, kam tatsächlich heraus, dass eine Künstlerin und ich vor über dreissig Jahren auf derselben süditalienischen Insel einige Zeit zugebracht hatten! Und nicht nur dass, wir kannten offensichtlich die selben Leute und wohnten in deren Haus!
Solche Begegnungen habe ich immer wieder. Vor einigen Jahren habe ich von der Theorie gelesen, dass jeder Mensch mit jedem beliebigen anderen Menschen auf der Welt nur durch acht Personen getrennt ist, was bedeutet dass man über maximal acht Leute Kontakt zu praktisch jedem Menschen herstellen kann. Ich glaube, im "Zeit-Magazin" wurde damals versucht, diese These zu prüfen. Und es hat funktioniert.
Dann bin ich auch kurz in meinem Raum gewesen, um habe festgestellt, das er entsetzlich chaotisch aussieht, was daran liegt, daß ich in der Vorweihnachtszeit immer nur kurz reingerauscht bin, Dinge geholt bzw. gebracht habe, Material zusammengekramt habe und die dabei entstandene Unordnung aus Zeitmangel einfach so gelassen habe. Da ist auf jeden Fall ein Aufräumtag fällig. Und die weiß gestrichenen Schubladen, in denen ich meine Schachteln präsentieren möchte, müssen auch noch an die Wand.
Und ich habe das obligate Foto gemacht. Mein Raum hat nämlich eine wunderbare Sicht auf die Kuppel der Nikolai-Kirche, und jedesmal, wenn ich da bin, mache ich ein Foto.
Hier das heutige: