Montag, 14. März 2016

Unterwegs

Aus Gründen (wie Frau brüllen immer so schön sagt) verbringe ich diese Woche bis Donnerstag in Köthen in Sachsen-Anhalt. Wie übrigens auch schon die letzte Woche. Hier fühle ich mich ein bisschen am Ende der Welt. Die (klein)Stadt Köchen istvrecht ansehnlich, schöne alte Häuser, schick in Schale und es gibt sogar ein Schloss. Leider habe ich tagsüber keine Zeit, es zu besichtigen und abends ist zu. Und "zu" ist hier leider vieles. Die Geschäfte schließen um 18.00 Uhr. Das hat mich letzte Woche schier verzweifeln lassen, denn zumindest eine Flasche Wasser für tagsüber hätte ich dann schon gerne gekauft. Glücklicherweise hat mir ein Busfahrer dann den Weg zu einem Discounter gezeigt, der auch vom Zentrum aus zu Fuß erreichbar war und denn auch bis 20.00 uhr geöffnet hat. Das Leitungswasser riecht derartig nach Chlor,  dass wollte ich denn doch nicht trinken. Und habe ich schon gedacht, das Hotelzimmer in dem i h vergangene Woche gewohnt habe, wäre, vorsichtig ausgedrückt,nicht gut, so ist die Pension in der ich jetzt untergekommen bin noch ein bisschen schrecklicher. (Das Hotel ist ausgebucht). Hellhörig,  auch hier unbeheiztes Bad,  schreckliche Einrichtung,  wackeliges Internet und seltsam muffiger Geruch im Gastraum .  Bin sehr gespannt auf das Frühstück.  Habe mir aber eine notversorgung mitgebracht.  Banane, Apfel und Avocado, Rosinen und Mandeln.
Aber immerhin war ich mit dem Kollegen nett essen. In einem der beiden Restaurants in denen das möglich ist. Ab morgen bin ich leider den Rest der Woche allein hier.
Aber es gibt ein Kino und  mein zimmer hat einen Farbfernseher. Wird extra erwähnt. Röhre zwar, aber Frau freut sich.
Bis morgen dann und mit Fotos.