Mittwoch, 6. Januar 2021

Neues Jahr, neuer Beginn

 Jetzt ruht mein Blog bereits über zwei Jahre, aber warum nicht neu beginnen? Ich werede ihn als ganz persönliches Tagebuch führen und bin gespannt, ob sich Leser hierher verirren werden. Wenn ja, ist gut, wenn nicht auch.

Das Jahr hat sehr ruhig angefagen, wie wohl bei den meisten Menschen auch. Da ich altersbedingt (67) zur Risikogruppe gehöre, was Corona betrifft, halte ich mich überwiegend im Haus auf. Wohin sollte ich wohl auch gehen? Seit letztem Februar bin ich in Rente, also gibt es keinen Grund, das Haus zu verlassen. Außer zum Einkaufen. Und das ist wahrlich kein Spaß. Der Supermarkt unseres Hauptortes (wir wohnen in einem Ortsteil) ist eng und voll. Abstand halten komplett unmöglich und trotz Maske fühle ich mich dort nie sehr wohl. Gott sei Dank kommt da Gemüse via Abokiste vom Bio-Landwirt direkt ins Haus, so kann ich alle anderen Einkäufe sehr kurz halten.

Das klingt jetzt sehr trist, aber die Winterdepression hat mich gerade im Griff, es fällt mir schwer, den Tag zu beginnen und halbwegs eine Struktur hinzubekommen. Aber ich habe mir fest vorgenommen, regelmäßig spazieren zu gehen und heute gleich damit angefangen. Das hat, wie immer, sehr gut getan. Auch wenn es grau und nieselig war. Aber allein die frische Luft war eine Wohltat (da höre ich immer die Stimme meiner Mutter "Kind, gehe an die Frische Luft"). Da unser Lieblingshund seit 3 Jahren tot ist, gehe ich kaum noch spazieren, die trübseligen Fichten und Kiefernnutzwälder, von denen unser Örtchen umgeben ist, finde ich nicht sehr anregend. Die ungepflegten Wege noch weniger. Aber ein Anfang ist gemacht, mal sehen, wie oft ich denn wirklich gehen werde. 

 


So griesegrau sah es heute aus.



Montag, 24. September 2018

Meine Traumreise


Als das Thema der diesjährigen Sommerpostkunst-Aktion veröffentlicht wurde, war ich ja hin und hergerissen. Zwischen Begeisterung und oh, Collage, das habe ich noch nie, das kann ich nicht, wie geht das denn?
Aber Herausforderungen sind dazu da, angenommen zu werden, also habe ich mich ans Werk gemacht.
Da ich in der glücklich (oder unklücklichen, je nachdem) Lage bin, über mehrere Arbeitsräume an mehreren Standorten zu verfügen, hab ich ersteinmal beschlossen, zu Hause im Gartenhüttchen zu collagieren und entsprechend Material aus dem Atelier in der Stadt und diversen Schränken im Haus zusammengekramt.
Meine erste Idee war, als Grundlage für die Traumreise ein Spielbrett zu nehmen und quasi den einzelnen Feldern Stationen einer Traumreise zuzuordnen. Das hat leider überhaupt nicht funktioniert. Ich habe auch gemerkt, daß es mir schwerfällt, ein Thema zu planen. Lieber arbeite ich aus dem Bauch heraus und spontan. Immerhin habe ich einiges doch im Skizzenheft ausprobiert, das war es dann aber auch schon an Planung.
Als Untergrund habe ich Graupappe verwendet die ich mit verschiedenen Acrylfarben grundiert habe und diese dann mit einem Rakel (Stück Plastik) wieder abgetragen habe (im Museum läuft gerade eine Richter-Ausstellung, das hat mich inspiriert). Das Ergebnis fand ich sehr toll, habe allerdings (spontan und so) nicht ausgerechnet, wieviel Material man denn so für 8 mal 15x 15 cm große Pappen benötigt. Jetzt habe ich seehr viel Untergrund, der dann wohl Buchdeckel werden möchte.
Anschließend habe ich mich ins Gartenhüttchen zurückgezogen (Grundiert wurde im Esszimmer) und geschnipselt und geklebt. Und es ist auch einiges von meinen Traumreisen eingeflossen: Pinguine, die ich in Chile beobachtet habe, Helgoland (war mal lange Jahre ein Traumreiseziel wg. James Krüss, als ich dann mit der Tochter da war war es eher eine Alptrumreise) und Strassen auf denen man in die Ferne geht.  Verwendet habe ich alte Atlanten, Seekarten, Reste von vergangenen Postkunst-Aktionen und jede Menge andere Schnipsel aus Büchern und Prospekten. Es hat unfassbar viel Spass gemacht und ich habe mich selber überrascht, was dabei herausgekommen ist. Alle Collagen sind unterschiedlich und ich habe sie verpackt und "blind" in die Umschläge gepackt.
Ich habe sogar daran gedacht, alle vorher zu fotografieren und zeige sie jetzt mal allesamt:












Dienstag, 29. Mai 2018

Postkunstwerke - auf den letzten Drücker

Bei jeder Postkunstaktion an der ich teilnehme (soo viele waren es ja noch nicht), denke ich, besser kann es nicht werden. Aber es wird immer noch besser und schöner und berührender.

Im Briefkasten lagen ja nicht nur unglaublich schön gestaltete Umschläge mit tollem Inhalt, nein, außer den Drucken gab es noch Postkarten, Briefe, eine Faltanleitung für eine Laterne, Aufkleber mit Walzendruckmotiven, sogenannte Fehldrucke - tut mir ja leid aber "Fehl" habe ich nicht gefunden nur "Drucke" :) -, ein Briefbüchlein....
Ich war und bin immer noch überwältigt und sehr dankbar für alle diese großartigen Dinge. Und auch für die Organisation durch Michaela und Tabea. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wieviel Arbeit dahinter steckt. Danke.

Hier habe ich eine Collage erstellt mit allen Bögen, die ich bekommen habe. Zum Staunen diese Vielfalt, diese Kreativität und die Akuratesse mit der diese Bögen gestaltet worden sind.
Schön ist auch, das ich auch wieder mit einigen Teilnehmerinnen in der gleichen Gruppe war, wie schon einmal.
   


Mit dem einzeln hinzufügen hat nicht wirklich gut funktioniert, darum eine Collage. Aber sieht doch toll aus, oder? (ich hoffe, ich habe keine vergessen, das täte mir unendlich leid)


Postkunstwerk 2018 - Walzendruck



Das diesjährige Thema der Frühlingspost hat mich sofort „angesprungen“. Walzendruck! Da habe ich  mich gleich an die Workshops in der Plakatwerkstatt in Hamburg erinnert, in denen wir ganz wunderbare Kleisterpapiere unter anderem auch mit Druckwalzen erwerkelt haben.
Also fix angemeldet und die Farbe beim Baumarkt meines Vertrauens (der einzige gut erreichbare) anmischen lassen. Und angefangen, Papiere zu grundieren. Katrin kam dann noch der Tipp mit den Silikonbackformen, also noch mal los, Silikonformen erstanden.
Dann das Haus nach Walzen bzw. walzenförmigen Gegenständern durchsucht. Eine Moosgummi-Schablone war fix ausgeschnitten und auf eine Klopapierrolle geklebt. Und dann habe ich losgelegt. Und bin sofort unsanft auf dem Boden der Tatsachen gelandet. So einfach ist das denn doch nicht. Die Schablone war viel zu grob. Und dann bin ich einkaufen gegangen. Fusselrollen, Nudelhölzer ,kleine Teigroller, eine Antirutschunterlage für die Spüle die ein ganz tolles Muster abgibt. Von
Ich habe probiert und verworfen und probiert und verworfen. Im Esszimmer und im Wohnzimmer waren sowohl der Boden als auch die Tische mit Drucken bedeckt. 
Die Technik hat sich als sperriger als erwartet herausgestellt. Das (der?) Silikon hat die Farbe gar nicht gut angenommen und wollte auch  partout nicht auf der Rolle halten (damit hatte Katrin ja auch ihre Schwierigkeiten). Und die Farbe wurde und wird nicht so richtig gleichmäßig. Es gibt immer einen dicken Rand und zum Ende hin wird der Druck halt auch etwas blasser. Ich habe Acrylkünstlerfarbe verwendet, denke aber, ich hätte lieber Wandfarbe nehmen sollen, denn die Künstlerfarbe deckt einfach nicht richtig und durch den blassgrüngrauen Untergrund wirken die Farben etwas gedämpft. Abgesehen davon, dass es immer, immer einige Patzer gab. Ein kompletter Block und viele Bögen Packpapier mußten dranglauben.
Entschieden habe ich mich letztendlich dafür,  mit um eine Fusselrolle gewickelter Plastikfolie weiße Struktur auf dem Morgentau zu drucken als Symbol eines sommerlichen Wolkenhimmel

 
 und darauf dann Schwalben fliegen zu lassen.Die ich aus Moosgummi geschnitten und auf ein Nudelholz geklebt habe. Stundenlang könnte ich zuschauen und mein Herz fliegt mit Ihnen.
Aus einem der Fehldrucke ist ein kleines Büchlein entstanden, die anderen werden ebenfalls zu Skizzenbüchern verarbeitet.

 Den fertigen Druck habe ich leider nicht fotografiert.

Samstag, 31. März 2018

Das Kino und ich

Heute ist der letzte Termin um bei der Linkparty von Le monde de Kitchi mitzumachen. Es geht diesmal um das Kino, etwas das mich schon mehr als ein halbes Jahrhundert begleitet.
An meinen ersten Kinobesuch kann ich mich sehr gut erinnern. Ich war damals eine begeisterte Leserin der Karl May-Bücher und natürlich wollte ich in "Der Schatz im Silbersee" gehen. Aber alleine durfte ich, ebenso natürlich, nicht. Also ging meine Mutter mit mir im feinsten Sonntagsstaat in die Nachmittags-Vorstellung der Residenz-Lichtspiele. Und wir trafen im Foyer auf meine Schulfreundin Margitta, die ebenso mit ihrer Mutter da war. Die beiden Mütter waren hocherfreut über das Zusammtreffen und beschlossen, da wir ja nun nicht mehr alleine waren, nach Hause zu gehen und uns zwei ohne mütterliche Begleitung den Film sehen zu lassen. Es war wunderbar. Winnetou! Old Shatterhand! Der Silbersee! Margitta und ich haben von da an alle Karl May-Filme gesehen (außer Winnetou III, den wollten wir uns nicht antun) und sind auch sonst fast jeden Sonntag gemeinsam ins Kino gegangen. Musikfilme, Lausbubenfilme, "Die große Kür", die Paukerfilme, alles alles.
1972 zog ich nach München, dort ging es mit dem Kino und mir weiter. Montags war "Kinotag", da gab es verbilligten Eintritt. Unvergessen auch die legendären Eddie Constantine-Vorführungen im Arri-KIno in der Türkenstrasse. Da wurde gerufen und mitgelebt, es war eine große Party. "Harold and Maude" habe ich 12mal gesehen, "Rocky Horror Picture Show" noch viel öfter. Die lief in einem Kino in der Lilienstrasse, das extra für diesen Film umgebaut wurde. Der Saal war praktisch eine Spiegelung der Eingangshalle der Rocky-Villa.
Da ich jahrelang tatsächlich keinen Fernseher besaß (und auch nicht vermisst habe) war Kino das Medium der Wahl. Mal mit einer großen Clique, mal alleine oder mit einer Freundin. Alle Celentano-Filme, Steven Spielberg, Klaus Lemke-Filme. Tränen habe ich bei E.T. vergossen, bin beim ersten Indiana Jones-Film fast unter den Sitz gerutscht, so spannend fand ich den.
Und dann das Filmfest München. Veranstaltet ab 1983 gab es da Filmreihen im Original zu sehen, jedes Jahr ein anderes Thema. Da bin ich zu einer großen Verehrerin von Lina Wertmüller geworden. "Travolti", "Tutto aposto niente in ordine", "Settebelezza" alle ihre Filme wurden gezeigt und ich bin in jeden gegangen.
Aber ich habe auch im Lenbach-Haus Andy Warhol-Filme gesehen, die dort im Rahmen einer großen Ausstellung gezeigt wurden. Da war Sitzfleisch angesagt. Drei Stunden, vier Stunden....
Es gab aber auch Filme, bei denen ich vor Langeweile schlicht und einfach eingeschlafen bin. "Die Möwe Jonathan" war so einer. Ein Kultfilm. In aller Munde. Eine Möwe fliegt zur Musik von Neil Diamond uber Meer und Land und philosophiert vor sich hin. Ich habe tief und fest geschlafen.
Sehr schön auch ein Kinobesuch in einem Freiluftkino auf Lipari. Es gab "101 Cuccioli" (101 Dalmatiner). Im Kino war Stimmung, das Publikum jung und alt gemischt, ging mit. Geklatscht, gejohlt und gewarnt wenn Bösewichte um die Ecke kamen.
Später in Hamburg bin ich mit meiner Freundin J. (fast) jeden Filmtag (Dienstag, Donnerstag?) ins Kino gegangen.Ebenso in Winsen, Lüneburg und jetzt in Potsdam.
Mein Herz gehört den "kleinen" Kinos, den Filmkunst-Kinos. Die großen Sääle der Kinoketten sind nicht so ganz Meins.
Und natürlich hatte ich mir einen Videorecorder geleast. Das war der letzte Schrei. In die Videothek gehen, einen Film ausleihen und mit Freunden zuhause gucken. "Blues Brothers", "Manche mögen's heiss", "Casablanca". Es war toll, nicht vom Kinoprogramm abhängig zu sein, hat aber bestimmt auch zum Sterben vieler Kinos beigetragen.
Inzwischen haben wir einen DVD-Player und eine kleine Filmsammlung. Da sind so einige meiner "alten" Lieblinge dabei. "Harold and Maude", "Blues Brothers", Agatha Chhristie-Verfilmungen mit der unvergleichlichen Margaret Rutherford. Aber einen Kinobesuch kann das nicht ersetzen. Ich liebe dieses Gemeinschaftserlebnis. Das man da hingeht und auf einer großen Leinwand im Dunkeln zusammen mit anderen einen Film sieht, eintaucht in eine andere Welt und wenn das Licht wieder angeht, etwas desorientiert ist, erst wieder zurückfinden muß in das eigene Leben.


Dienstag, 27. Februar 2018

Mit dem Auto unterwegs

Emma möchte wissen, wie wir denn so mit dem Auto unterwegs sind. Ich hatte mich ja bereits als begeisterte Radfahrerin beschrieben,bin aber auch Autofahrerin.
 Mit dem Auto und mir fing es spät an. In meiner Kindheit hatten wir .... keines. In den fünfziger und sechziger Jahren war das nicht so ungewöhnlich. Aufgewachsen bin ich in einer Kleinstadt, da ging man zu Fuss. Wollten wir in den Nachbarort haben wir den Zug genommen.
In den großen Ferien bin regelmäßig zu meiner Tante gefahren in deren Familie es ein Auto gab. Das fand ich einerseits ganz toll, war ja für mich etwas Seltenes, andererseits war es aber kein ungetrübter Genuss, denn ich mußte immer ein Kind auf dem Schoss haben, sonst hätten wir nicht alle reingepasst. Mag man sich heute ja nicht mehr vorstellen. Sechs Personen, Gurte gab es noch nicht.
Als ich dann von zu Haus auszog, waren Führerschein und Auto auch noch kein Thema. Erstens aus Geldmangel und zweitens weil ich immer in Städten gewohnt habe. Und weder in München noch in Essen oder Hamburg war ein Auto nötig. Alles war entweder zu Fuss, mit dem Rad oder ÖPNV erreichbar. Größere Transporte habe ich per Taxi oder Telecar erledigt.
Dann hatte ich einen Freund mit Auto und es gab etliche Urlaube in denen wir mit dem eigenen Wagen ode einem Leihwagen durch die Gegend gefahren sind.
Das Leben hat dann einige Wendungen genommen und mit Ende dreissig lebte ich mit Mann auf dem Lande. Immer noch ohne Führerschein. Gut, der Weg zur Arbeit war mit ÖPNV tatsächlich stressfreier zu bewältigen, eingekauft haben wir gemeinsam am Wochenende mit dem Auto.
Aber unter der Woche gestaltete sich das Leben dann doch schwierig. Die Busverbindung in die Kreisstadt war mehr als bescheiden, alle Termine erforderten gründliches Studium des Fahrplanes und es hat alles entsprechend länger gedauert. Und Rad ist in Norddeutschland nicht immer eine Alternative.
Also Führerschein. Spät aber doch. Es war nicht schön. Als "Spätberufene" habe ich mich sehr schwer getan. Die Theorie war kein Problem, aber die Praxis. Und das Einparken. Linksabbiegen das Grauen. Die hinter mir wartenden Fahrzeuge haben mich nervös gemacht. Dreimal bin ich durch die praktische Prüfung gefallen, zwischendurch kam unsere Tochter auf die Welt. Und wer mal versucht hat, mit Kinderwagen in den damals auf dem Land eingesetzen Bussen zu fahren, wird bestätigen das das zumindest herausfordernd war. Das waren nämlich Reisebusse, die eigentlich keinen Platz für einen Kinderwagen hatten. Schlimm.
Aber im vierten Anlauf war es soweit, ich hatte den Führerschein. Und ein Auto. Anfänglich war ich ein sehr unsichere, zögerliche Fahrerin die bestimmt diverse Male für stockenden Verkehr gesorgt und die hinter ihr Fahrenden zur Verweiflung getrieben hat.

Aber das hat sich mit der Zeit gelegt. In Großstädten fahre ich immer noch nicht gerne (inzwischen wohnen wir nicht weit von Berlin) aber ich liebe es, über Landstrassen zu bummeln, abzubiegen, neue Welten zu erkunden und über holprige Brandenburger Straßen zu rumpeln. Vieles hätte ich nie kennengelernt, nie entdeckt.
Oft und oft habe ich mich dabei hoffnungslos verfahren, selbst das Navi hat irgendwann gestreikt und nur noch gesagt: das Fahrtziel liegt in der angebenen Richtung und es gab nur noch einen Pfeil statt Strasse.

Mein Auto ist für mich ein reines Nutzfahrzeug. Da werden Pflanzen, Tiere und Flohmarktfunde transportiert, die eine oder andere Beule hat es auch. Aber auf dem Lande ist es unabdingbar und ich möchte es nicht missen.



FRUUUUST

Also, die Sache ist die: ich folge verschiedenen Blogs die von unglaublich kreativen Frauen gemacht werden. Da wird Buch gebunden, gedruckt, genäht und was dergleichen Dinge mehr sind. Und es werden Collagen gefertigt.
Da sich bei mir die Papierreste häufen und türmen, habe ich, zum wiederholten Male, beschlossen, einiges davon abzubauen. Und zwar in dem ich Collagen mache.
Nun fällt mir großes Format gestalterisch schwer. Und als "groß" gilt bei mir alles was über 5x5 hinausgeht. Oder so.
Erstmal habe ich Graupappe mit verschiedenen bestempelten Buchseiten und Tapetenresten und Buntpapierresten beklebt und dann einfach in 5x5 Quadrate geschnitten um diese dann weiter zu gestalten. Ich möchte gerne Magnete daraus fertigen.
Ehrlich, es ist das totale und komplette Chaos geworden.



Darunter ist übrigens der Esstisch.

Es fällt mir einfach ganz entsetzlich schwer eine, und sei sie noch so kleine, Collage zu gestalten. Das Resultat eines Nachmittages ist das hier:

Überflüssig zu sagen, das der Papierrestehaufen dadurch nicht wirklich abgebaut ist.
Und so ganz zufrieden bin ich mit dem Ergebnis auch nicht.
Also Frust.
Jetzt werde ich alles wieder ab- und aufräumen und einen großen Salat schnippeln, dann ist wenigstens etwas gelungen heute.