Montag, 25. Juli 2016

Mail-Art, der Beginn

Diesen Sommer nehme ich zum erst ersten Mal an einer Mail-Art Aktion teil.
Und natürlich habe ich gleich das Prinzip falsch verstanden. Und den ersten Brief Wochen zu früh abgesandt. Aber nun habe ich alles noch einmal nachgelesen und bin wieder in der Spur. Uff. Garnicht so einfach das Alles.

Im Gartenschuppen waren meine Malsachen, bzw. die der Tochter aus Schulzeiten, Pinsel, alle möglichen Arten von Farben, Zeichenblöcke zum Entwerfen. Blätter zum Drucken sind im Garten im Überfluss. Erstes Probieren am Gartentisch zeigte: mit Tuschfarben wird das nichts, die sind zu dünnflüssig. Die Acrylfarben aus der Tube waren aber gut geeignet. Also weiter. Und aus dem Atelier noch Stempel geholt, eine Moosgummiplatte zum Schablonen und Stempel schneiden, die Cuttermesser, Silhouettenschere, vom Kramhaufen im Garten eine alte Acrylplatte als Palette.


Und weiter experimentiert. Das Zeichenblockpapier ist zu dünn zum Drucken da schlagen die Farben durch und es wellt sich, also wurde ein Ausflug nach Berlin unternommen, zu Modulor. Da habe ich dann so einiges ergänzt:ein sehr schönen Block mit 190 g-Papier, eine Platte Stempelgummi,  Schnitzwerkzeug, eine Farbrolle und noch einige Kleinigkeiten für andere Projekte. Und weiter ging es mit Drucken. Manche Blätter erwiesen sich als phantastisch geeignet, andere rissen gleich und nahmen übel.

Ein weiterer Ausflug in den Künstlerbedarfsladen in Babelsberg brachte mir noch einen Block mit anderem Papier, eine weitere Farbrolle, diesmal aus Schaumstoff und 2 Tuben Linoldruckfarben.
Der Arbeitsplatz im Garten (Wind ist definitiv hinderlich beim Arbeiten mit Blättern und Gräsern) wanderte auf den Esstisch.  Der ist sehr groß und gegessen wurde und wird dann halt im Wohnraum.
Das Druckchaos ist ziemlich groß und manches klappt nicht (Milchtütendruck z.B.) und Stempelschnitzen birgt auch so manche Tücke. Aber mit einigen Ergebnissen bin ich dann doch zufrieden, habe aber auch einige Male eine schöne Vorderseite hinbekommen und diese dann mit einer schreckliche Rückseite ruiniert. Oh Verzweiflung. Aber ich kann sagen, es hat mich gepackt. Ich werde auch nach der Aktion noch Papiere zum Buchbinden drucken und auch Stoff bedrucken. Fasziniert bin ich wirklich von den Strukturen die Blätter und Gräser ergeben. Und den Geleedruck werde ich auch probieren. Damit wird das Chaos wohl noch in die Küche übergreifen.



1 Kommentar:

  1. Ich bin schon so gespannt! Dein Umschlag steht noch ungeöffnet auf dem Highboard und ich komme pausenlos daran vorbei,
    Ich freue mich total auf die übernächste Woche
    LG, Stefanie

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